Aus für Genderforschung

„Man kauft keine Gelehrten, Techniker und Apparate, um die Wahrheit zu erfahren, sondern um die Macht zu erweitern“ konstatierte Jean François Lyotard im Postmodernen Wissen zynisch (S. 135, siehe auch hier). Das trifft ganz besonders auf die Genderforschung zu. Die Genderforschung in Norwegen wurde jährlich mit 56 Mio. Euro durch den Staat gefördert. Nachdem ein Komiker einigen Genderexperten kritische Fragen stellte, gab es für die Genderstudies einen Förderstopp.

Er organisierte ein Kamerateam und stellte bekannten norwegischen Wissenschaftlern kritische Fragen zur Gendertheorie und stellte deren Antworten jene von international anerkannten Wissenschaftlern anderer Disziplinen gegenüber. Es waren Fragen über sexuelle Orientierung, Geschlechtsrollen, Gewalt, Rasse und Erziehung. Er tat dies mit fundierten Wissen und einer naiven, aber humorvollen Fragetechnik. Solche Fragen waren die Genderwissenschaftler nicht gewohnt. Schon gar nicht kritische Fragen zur Gendertheorie. Viele Interviewte merkten erst danach, was da eigentlich abgelaufen war. Ehe sie sich beschweren konnten, was sie später nachholten, gingen seine Interviews im Frühjahr 2011 beim staatlichen TV-Sender NRK in der Sendereihe „Gehirnwäsche“ auf Sendung. Die Öffentlichkeit war schockiert und die Wissenschaft entsetzt.

Eine unglaubliche Geschichte. Mehr hier: agensev.de.

VD: MG

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6 Kommentare
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Theo
11 Jahre zuvor

Video dazu gibt’s hier: http://www.youtube.com/watch?v=p5LRdW8xw70
Teilt es auf Facebook! Die Gender Studies müssen lächerlich gemacht werden!

Barbara
11 Jahre zuvor

Großartig! Immer wieder ermutigend, wenn Verstand Ideologie besiegt. Vielen Dank für die Information!

markus
11 Jahre zuvor

Jemand der Fugazi und Sonic Youth im im Score verwendet, ist sowieso einer von den Guten. :)))

Barbara
11 Jahre zuvor

Ich hab kein Blog und kann nicht pingen, hier mein Komm bei agens:
Ich habe diesen Artikel gestern abend via http://theoblog.de/aus-fur-genderforschung/18192/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=aus-fur-genderforschung gefunden und er hat mich gestern, heute und voraussichtlich noch tagelang richtig fröhlich gemacht. Wie wunderbar, wenn der menschliche Geist, der forschende Verstand eine Ideologie besiegt. (Gern würde ich mehr über die Diskussion in der norwegischen Gesellschaft erfahren und – persönlich verständlich – lesen können.) Und gern würde ich immer mehr davon miterleben, dass eben die Vernunft alle möglichen Formen der Ideologie besiegt. Meinen christlichen Glauben beschädigt das nicht. Die Demontage der Genderideologie bestätigt ihn eher. – Ein kräftiges Danke an agens für die Erstveröffentlichung – soweit ich das sehe – im deutschsprachigen Raum, an Theo-Blog und an die heutige Verstärkung via ef – eigentümlich frei..
Barbara

Schandor
11 Jahre zuvor

Danke für den Artikel!

Schön!

Liebe Grüße,
Schandor

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