Rob Bell unterstützt gleichgeschlechtliche Ehe

NewImageWährend einer Werbeveranstaltung für sein neues Buch What We Talk About When We Talk About God erklärte Rob Bell seine Unterstützung für die gleichgeschlechtliche Ehe (Trevin Wax hat das Buch bereits rezensiert).

Zitat:

Ja, ich bin für die Ehe. Ich bin für Treue. Ich bin für die Liebe, ob es ein Mann und eine Frau, eine Frau und eine Frau, ein Mann und ein Mann ist. Ich denke, das Schiff ist losgesegelt und die Kirche muss sich darauf einstellen … das ist die Welt, in der wir leben, und wir müssen die Menschen bejahen, egal wo sie stehen.

Mehr: www.christianpost.com.

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15 Kommentare
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Theo
11 Jahre zuvor

Hoffentlich macht sich an dieses Buch kein deutscher Verlag ran. Vielleicht trägt dieses Buch auch dazu bei, dass Bell vom evangelikalen Mainstream wieder etwas isoliert wird. Aus dem Schlechten könnte so sogar etwas Gutes daraus entstehen.

RaSchu
10 Jahre zuvor

Da hat man ihn wieder den Menschen und seinen Zeitgeist als Maßstab jeder Theologie, die sich nicht der Schrift allein verbunden weiß; sei sie historisch-kritisch oder postmodern-emergent (oder wie auch immer man das nennen mag). Was sich diesem Dogma nicht beugt, wird dann als „unzeitgemäßer Dogmatismus“ verschrien.

Die Antwort auf die im Titel implizierte Frage müsste dann ehrlicherweise „Den Menschen und seine Gedanken von Gott“ lauten – auf englisch natürlich :).

Andreas
10 Jahre zuvor

Ich denke, das Schiff ist losgesegelt und die Kirche muss sich darauf einstellen … das ist die Welt, in der wir leben, und wir müssen die Menschen bejahen, egal wo sie stehen. Homosexualität war ja in der Antike weit verbreitet. Das Schiff war also schon damals losgesegelt. Also hätte Paulus doch nichts dagegen sagen dürfen. Demgegenüber hat sich die Kirche – in den meisten Punkten – stets gegen den Zeitgeist ausgesprochen. Dafür dürfte in Bells Theologie kein Platz sein. Und es besteht sogar Hoffnung: es ist den Christen gelungen, die Kultur in den darauffolgenden Jahrhunderten nachhaltig zu prägen, so dass praktizierte Homosexualität nach und nach als unmoralisch angesehen wurde. (Dass es dabei auch zu Lieblosigkeiten gekommen ist, die nicht biblisch gerechtfertigt waren, ist zwar richtig, ändert aber an der Sache nichts, dass Homosexualität nicht nach dem Willen Gottes ist). Bell verwischt den Unterschied zwischen „Mensch“ und „böser Tat“. (Den Menschen bejahen Christen natürlich, aber deshalb sind doch die Taten noch… Weiterlesen »

Anselm
10 Jahre zuvor

Der Brunnen-Verlag wird sich drauf stürzen.

Theo
10 Jahre zuvor

@Anselm: Der Brunnen-Verlag hatte kurze Zeit nach seiner deutschen Herausgabe von „Love wins“ das Buch der britischen evangelischen Allianz zum Thema „Hölle“ wieder neu aufgelegt. Letztgenanntes Buch ist im Gegensatz zum Bell-Buch ein ernstzunehmendes Werk, das zentrale exegetische und theologische Fragen zur Thematik bespricht. Anfang diesen Jahres ist „Love Wins“ bei Brunnen als preisgünstige Taschenbuchausgabe erschienen. Man fragt sich, was sich die Verantwortlichen bei diesem Zickzack-Kurs eigentlich denken. Ist es ihnen egal, was der Leser und Kunde von der Hölle denkt? Wahrscheinlich gilt auch dort schon das postmoderne (?) Erlebnisprinzip als „test for truth“: Das Buch wird empfohlen, weil es „inspiriert“ und „überrascht“, „alte Denkstrukturen aufbricht“ und „meinen Glauben radikal in Frage stellt“ … alle Anderen, die mehr dazu neigen, sich dem Thema aus einer biblisch-theologischen Sicht zu nähern, können dann das Buch der britischen Allianz kaufen.

Joel213
10 Jahre zuvor

*gähn* Wer ist schon Rob Bell?!

Jürgen
10 Jahre zuvor

Bell sagt:

„I think when you’re part of a subculture that is dying, you make a lot more noise because that pain, it’s very painful,“ he said, adding that he sees a „massive shifting“ on the horizon.“

Also, Ihr Kritiker, hört auf so’n Lärm zu machen. 😉

Andreas
10 Jahre zuvor

Lieber Ron, danke für den Link. 🙂 Ja, das ist frappierend, dass Bell andere zur „Buße“ aufruft… 🙂 Damit ist er selber ja auch „eng“. Er hat einen fixen Maßstab, nach denen er andere sehr genau beurteilt. Eine gewisse „Engheit“ ist übrigens unvermeidlich. Jeder, der irgendeine Aussage macht, ist in Bezug auf irgendetwas „eng“. Denn er hält das für richtig, was er sagt, und damit andere Dinge für falsch. (Bei der Postmoderne hält man sich zwar (zumindest in der Theorie) bezüglich „Einzelwahrheiten“ nicht mehr für eng, sondern meint, es gäbe keine Wahrheit. Aber auf der Metaebene ist man dann wieder sehr eng, da man diese eine Wahrheit für unumstößlich hält, nämlich dass es „keine absolute Wahrheit“ gibt. Dann sind Postmoderne eben genau an dem Punkt „eng“. Postmoderne sind also wie Römische Kaiser: Du kannst glauben, was Du willst, so lange Du an der einen Wahrheit nicht zweifelst. (Damals: dass der Kaiser Gott ist; heute: dass alles relativ ist.) Es geht… Weiterlesen »

Andreas
10 Jahre zuvor

Nach Rob Bells Sicht scheint die Mehrheit tendenziell im Recht zu sein. Dann hätte er aber damals, als die Homo-Lobby noch stark in der Minderheit gewesen ist, gegen sie sein müssen; heute (irgendwann seit den 1980ern, 1990ern oder seit 2000, wann auch immer man den Zeitpunkt ansetzt, dass die Homolobby kulturell die mehrheitsfähige Meinung repräsentiert) muss er ihr Agieren dagegen im Nachhinein als „gut“ erklären.

Insofern kann man sich auch als Christ entspannen und muss das Urteil von Rob Bell nicht fürchten. Denn man muss nur warten, bis die christliche Sicht wieder mal die Mehrheit darstellt. Denn dann muss er wieder die christliche Sicht für richtig darstellen, und muss auch das Hinwirken, dass es dazu kam, im Nachhinein als den richtigen Weg erklären.
So jemanden wie Rob Bell hat man (als Einzelner oder Gruppe) also jeweils nur für eine gewisse Zeit gegen sich.
😉

Schandor
10 Jahre zuvor

3 Dochs

Der bellende Rob ist doch nur ein Katalysator für jene Christen, die der manipulierenden Macht der Medien längst erlegen sind. Der Sauerteig gärt doch schon längst – da dient der bellende Popstar doch nur als Anlass.

Wer Bells „Theologie“ ernst nimmt (also nicht die Auswirkungen seiner schädlichen Lehren, sondern sein Denken überhaupt), darf sich getrost zu denen zählen, die auch nichts anderes verdienen.

Ron
10 Jahre zuvor

@Schandor: Prädikat, gut gebrüllt.

Ron
10 Jahre zuvor

@Schandor: Prädikat, gut gebrüllt.

10 Jahre zuvor

[…] sich etwas. Steve Chalke wirbt für Anerkennung homosexueller Partnerschaften. Kürzlich hat sich Rob Bell ähnlich geäußert. Unterstützung hat er von Brian McLaren erhalten, der sich im April in einer Videobotschaft dem […]

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