Schirrmacher: Islamisten bestrafen wachsenden Mut der Christen

In der islamischen Welt werden alteingesessene Christengemeinschaften zum Ziel von Terror. Die Zeitschrift DIE WELT hat mit Thomas Schirrmacher über die Lage der Christen im Orient gesprochen:

Welt Online: Die Christen werden selbstbewusst – und dafür bestraft?

Schirrmacher: Ja, der historische Deal zwischen muslimischer Mehrheit und christlicher Minderheit wird zunehmend aufgekündigt. Er bestand darin, dass die orientalischen Christen nicht laut und schon gar nicht gegenüber dem Ausland über ihre rechtlichen Benachteiligungen klagten. Im Gegenzug ließ man sie als Bürger zweiter Klasse in Ruhe.

Welt Online: Wo sonst beobachten Sie das Ende dieses »Deals«?

Schirrmacher:
Offenkundig im Irak. Nachdem einige irakische Bischöfe begannen, die Weltöffentlichkeit über ihr Leid zu informieren, verschlimmerte sich die Lage der irakischen Christen noch.

Welt Online: Stehen die irakischen Bischöfe denn geschlossen hinter der Strategie öffentlicher Hilferufe?

Schirrmacher: Keineswegs! Viele Bischöfe plädieren dafür, lieber leise diskriminiert zu werden, statt sich laut zu beschweren und dafür ermordet zu werden. Ähnlich riskant leben die Christen in der Türkei: Der Mord an den drei Evangelikalen von Malatya lässt sich ebenfalls als Bestrafungsaktion verstehen. In Malatya war ein Zentrum alteingesessener Türken entstanden, die sich zum christlichen Glauben bekehrt hatten und nun offensiv Gleichberechtigung einforderten. Einige verlangten, in ihrem Ausweis den Eintrag »Muslim« durch »Christ« zu ersetzen, andere wagten, vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu ziehen – gegen ihren Staat. So viel Selbstbewusstsein dulden Radikalislamisten nicht.

Hier: www.welt.de.

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20 Kommentare
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13 Jahre zuvor

Wenn man denkt wie die Islamisten und Muslime hier leben und unterstützt werden (soziale Leistungen) erschreckt diese Unferfrorenheit. In muslimischen Ländern wird nicht mal den einheimischen andersgläubigen das Grundrecht zu glauben frei gewährt. Aber es ist eine biblische Wahrheit die sich erfüllt hat, erfüllt und erfüllen wird: Christen MÜSSEN um Christ willen leiden, den unsere Heimat ist nicht hier!

Hans Otto S.
13 Jahre zuvor

@Peter
Ja, leider. Durch Leiden zur Vollkommenheit. Darum musste angeblich auch Paulus leiden, was an Christi Leiden noch fehlte (was das bedeutet, war mir noch nie klar; alle „Auslegungen“ waren seltsam schwach und ermangelten der Überzeugungskraft, die sie hätten haben sollen).
Das Programm der Regierung steht indes längst fest. Es ist von den eigentlich Mächtigen vorgegeben. Die Politik hat sich nur dran zu halten. Wer sich sträubt, ist weg. Das Nationalgefühl ist ein gefährlich Ding für ein „vereintes“ Europa; jeder Patriotismus schadet da erheblich. Es geht nicht von heute auf morgen, aber in zwei, drei Generationen wird er fertiggestellt sein, der Turmbau zu Freimau 😉
Die Regierungen Europas haben klar vorgegebene Richtlinien. Ordo ab Chao. Hass wird geschürt zwischen Islam und dem postchristlichen Europa. Unruhen nehmen zu. Dann, nach einigen Jahren, erhebt sich der Retter. Auch technisch wird schon perfekt gerüstet (youtube rfid).
Frohe Neue Welt.
HO. S.

ernst
13 Jahre zuvor

@Hans Otto
Ich wundere mich wieder mal, in wie wenig einfachen Sätzen unsere komplizierte (poitische/gesellschaftliche) Welt erklärt wird. Als wenn das alles so einfach wäre!
Du orakelst von einem feststehenden Programm, vorgegebenen Richtlinien sowie „eigentlich Mächtigen“ und spielst auf die Freimaurerei an. Abgesehen davon, dass das alles eine sehr westlich-europöische Perspektive ist, sollte die Frage nach der Alternative wenigstens gestellt sein: Ein Europa der Nationalstaaten alter Provenienz? Hallo – wie wäre es, mal ein wenig ´historisch´ zu denken?
(Dass es historisch-politisches Versagen von Menschen oder auch sog. ´Eliten´ gibt, will ich dabei garnicht bestreiten.)
Wenigstes sollten Christen anfangen, für ihre Anliegen einzutreten und auch gesellschaftlich aufzustehen, auch politisch Einfluss zu nehmen, wo es möglich ist. Auch Paulus hat UNrecht nicht widerspruchslos hingenommen.
Und wir können ja billig über´Leiden´ bloggen, aber was sollen denn die Kopten tun? Soll man ihnen ernsthaft empfehlen, um „Christi willen“ halt zu leiden?

Hans Otto S.
13 Jahre zuvor

@Ernst Deine Verwunderung könnte möglicherweise an eine falschen Erwartungshaltung gekoppelt sein; hier ist gar nicht Platz für tiefgreifende Beweise. Möglicherweise weißt Du auch nichts von diesen Dingen, aber das Programm steht schon fest – und sehr historisch ist das gedacht! Die Menschen sind Fröschen gleich, die man ins warme Wasser gesetzt hat und es langsam erhitzt. Sie spüren die Hitze nicht einmal dann, wenn das Wasser schon siedet. Und es siedet schon seit Bush seniors Ankündigung der NWO. Heute ist es längst zu spät; das Programm ist in sein Endstadium eingetreten. Ob Du das als „Orakel“ verstehst oder nicht, bleibt dir gerne unbenommen. Du wirst es erleben. Was die Kopten angeht, da gebe ich dir zwar recht, nützen wird es nichts. Übrigens richtet sich das Programm weniger gegen Christen, sondern gegen die Gojim, also uns. Da hat einmal einer ein Buch geschrieben. Es hieß: 1984. Später hat noch einer geschrieben: Brave New World. Aber das, was wir hier erleben, ist… Weiterlesen »

ernst
13 Jahre zuvor

@ Hans Otto Was Du in den ersten beiden Absätzen schreibst, kann keine seriöse historische Perspektive für sich beanspruchen, und sachlich überzeugend ist es auch nicht. Argumente verweigerst Du aus Platzgründen, aber ich fürchte, Du wirst schwerlich plausible anführen können. Ansonsten erinnern mich manche Formulierungen an Verschwörungshypothesen („das Programm steht schon fest“), die im Moment ja im Schwange sind. Das ganze Gerede von NWO, Bilderbergern usw.usw. mag ich schon nicht mehr hören. Und fast immer wenn man nachfragt, wartet man vergeblich auf stichhaltige Hinweise… Der raunende Verweis auf die Romane von Huxley und Orwell kann hier überhaupt nichts sachlich begründen: das sind fiktionale, literarische Texte (deren Antizipationen sich nicht bewahrheitet haben). Und wieso sollten Menschen wie Frösche sein? Richtig ist, dass Frösche in der Tat nicht protestieren können, geschweige denn sich wehren, wenn man sie erhitzt. Vermutlich können sie aber Schmerzen empfinden? Dass es eine Menge Gefahren für unsere Welt gibt, durch politische Unzulänglichkeit und religiöses Sektierertum, durch ethische Indifferenz… Weiterlesen »

Hans Otto S.
13 Jahre zuvor

@ernst Richtig. Das beansprucht keine seriöse Perspektive, sondern sagt etwas über unsere traurige Zukunft aus. Ob das für Dich überzeugend ist oder nicht, ist vollkommen ohne jeden Belang. Dass Du mit den Verschwörungshypothesenlächerlichmachernundnichtmehrhörenwollern konform gehst, hab ich nicht anders erwartet; Du reagierst in Deinen Kommentaren einigermaßen berechenbar, wenn ich so sagen darf. Stichhaltige Beweise … die beiden Romane sind nur Fiktion. Sind sie. Leider tun sich im Moment Dinge, die Du nicht einmal dann glauben würdest, wenn Du sie sehen/verstehen könntest, fürchte ich. Es geht doch nicht um Beweise in dieser Angelegennheit! Wer heute beweist, ist morgen (mund-)tot! Stell Dir einfach mal vor, Du kennst jemanden, der jemanden kennt. Und der kennt einen, der ganz dicke dabei war bei dem, was du nicht mehr hören kannst. Der jetzt nicht mehr dabei ist, dafür aber ganz mundtot ist heute. Wenn der was sagen würde, das könnte noch so wahr sein, die Leute würden es nie glauben. Insoferne ist nicht weiter verwunderlich,… Weiterlesen »

Kevin
13 Jahre zuvor

hans-otto
Weißt Du was oder klopfst Du hier nur auf den Busch? Wenn Du was weißt, dann raus damit oder zurück mit Deinem Kommentar, würd ich sacgen! Pauschalisierungen haben nicht nur ellenlange Bärte, sondern sind meist falsch. Was soll denn das „wer wen kennt“-Spiel? Nimmst du dich eigentlich selbst ernst? Entschuldige bitte, aber das musst du dich hier schon fragen lassen. Ich stimme Ernst zu, wenn er sagt, dass Orwell und Huxley sachlich nicht weiterhelfen, also raus mit der Sprache: wovon redest du da? Willst du irgendeinem angst einjagen? Das ist dir wie es scheint mislungen!
Also jetzt: raus mit der Sprache. was weißt du?

Schandor
13 Jahre zuvor

@ermst
Mir scheint, Hans Otto blickt der Schlange schon so lange in die Augen, dass er vergessen hat, dass er kein Hase ist, sondern ein Mensch 😉
Gute Nacht!
Schandor

ernst
13 Jahre zuvor

„Wer alles durchschaut, sieht nichts mehr!“

(C.S.Lewis, in: Die Abschaffung des Menschen)

Roderich
13 Jahre zuvor

Nun, ich wuerde sagen, die Sicht von Hans Otto kann man durchaus vertreten. Es gibt viele Buecher ueber z.B. Freimaurer. Ganz unsinnig ist das nicht. (Vor einiger Zeit wurde ein Buch ueber Freimaurer und ihren historischen Einfluss positiv in der FAZ rezensiert, habe leider den Titel des Buches vergessen. Es wurde so argumentiert: es gibt zu viele Hinweise auf den wirklichen Einfluss von Freimaurern in der Geschichte, als dass man es alles so vom Tisch wischen koennte. Ich muesste mich aber naeher damit beschaeftigen, um hier sinnvoll mitreden zu koennen). Vermutlich kenne Hans Otto hier einige gute Buchtitel. Von der „Neuen Weltordnung“ hat ja schon George Bush Senior gesprochen. Es ist sicher so, dass es in der UNO, und allgemein unter „Humanisten“ verschiedenster Coleur (Sozialdemokraten, Kommunisten sowieso, aber auch „Gemaessigtere“ etc.) Bestrebungen zu einem Welteinheitsstaat gibt. Das ist ja nichts Neues. (Sogar eine Enzyklika des Papstes sprach davon). Auch Freimaurer wollen dies gerne erreichen. Also, ohne Frage: es gibt da… Weiterlesen »

Hans Otto S
13 Jahre zuvor

@Roderich Der „Kettenhund“ Gottes ist in der Tat der eine große Weltverschwörer. Er strebt nach Weltherrschaft (es ist aber zweifelhaft, ob Gott seinen Hund je so von der Kette lässt, dass er das auch erreicht). Da es neben gezielter Desinformation auf diesem Gebiet auch viele Scharlatane gibt, fällt eine richtige Darstellung in der Tat sehr, sehr schwer, zumal vieles eben — wie Du gesagt hast — geheim ist. Man muss zunächst eines sehen, was vielen, die von der Verschwörung wissen, oft selbst nicht klar ist: Die Freimaurerei ist eine Art Werkzeug. Sie selbst gehört nicht zur Spitze der Pyramide. Die Freimaurer auf den „unteren Rängen“ werden gezielt desinformiert (über diese Vorgehensweise findet man viel in Albert Pikes „Morals and Dogma“). Sie sind es, die die meiste Arbeit bewältigen. Man darf ja nicht vergessen, dass sie an einer Pyramide bauen. Das verstehen viele nicht. Obgleich sie nur „nützliche Idioten“ sind, soll die Unterwanderung des menschlichen Denkens, die Immunisierung gegen das Christentum,… Weiterlesen »

Roderich
13 Jahre zuvor

@Hans Otto, vielen Dank fuer den sehr langen und guten Beitrag. Das ist sehr interessant. Letztlich beschreibst Du, glaube ich, nichts anderes als dass es in der Welt einen „Kampf zwischen Weltanschauungen“ gibt. Das sagte schon Augustinus in „Der Gottesstaat“. Es ist „der Weltstaat“ (das Weltsystem), der gegen den „Gottesstaat“ (oder „Das Reich Gottes“) kaempft, und andersherum wirkt Gottes Reich auch gegen den Weltstaat. So sah das auch Cornelius van Til: es gibt „Griechenland“, das gegen „Jerusalem“ kaempft. (Griechenland als weit gefasster Oberbegriff des „humanistischen“ Denkens, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht, und welches die Welt entsprechend strukturieren will; „Jerusalem“ steht fuer das biblisch-christliche Denken, das die Welt gemaess biblischer Prinzipien strukturieren will…) Dieser „Kampf“ besteht ja schon immer. Und die Leute, die daran beteiligt sind, sind sich dessen in unterschiedlichem Masse bewusst. Wenn ich Dich recht verstehe, meinst Du, dass einige an der „Spitze“ der „Bewegung des Feindes“, also die „Maechtigen“, ziemlich genau wissen, dass sie im Auftrage… Weiterlesen »

Hans Otto S.
13 Jahre zuvor

@Roderich Es ist mehr als ein Kampf der Weltanschauungen, denke ich. Von Cornelius van Til hab ich schon gehört, hab aber noch nichts von ihm gelesen. Lässt er sich einer bestimmten Denkrichtung zuordnen? Ich glaube nicht, dass die Leute, die in der Spitze der Pyramide sitzen, „direkten“ Kontakt zu Luzifer haben (das halte ich für abstruse Verschwörungstheorie vom Schlag eines Jan van Helsing). Sie haben durchaus ihre Weltanschauung, und die ist eine Mischung kommunistischer Ideologie, amerikanischem Pragmatismus (inwieweit andere philosophische Denktrichtungen einfließen, kann ich nicht sagen) und last but not least einer gewissen Form der Theosophie, des Okkultismus. Diese Leute wissen wohl um die Existenz einer außernatürlichen Macht. Aber sie stehen dazu nicht wie die Christen Christus gegenüber, sehen sich nicht als „Diener Luzifers“ oder dergleichen, sondern sehen sich als Spitze der Pyramide, die die Freimaurerei für sie erbaut. Sie selbst sind die Spitze; die okkulte Symbolik (und sie ist sehr okkult!) ist wiederum nur Werkzeug zur Erreichung eines bestimmten… Weiterlesen »

Roderich
13 Jahre zuvor

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Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass Adelaja ein Wohlstandsevangelium predigt. Er betont eher, man solle sehr sehr viel beten und Gott suchen (fasten etc.) – so einen „Aufwand“ wuerden die meisten Wohlstandsevangelikaner wohl nicht predigen, oder?

Sein Buch „Church Shift“ fand ich eigentlich recht gut. Da kommt auch sehr wenig von Wohlstandsevangelium rueber.

Der Youtube Link ist interessant, aber gibt noch keine konkreten Beispiele bzw. Belege. Aber gut… man soll ja immer wachsam bleiben.

Und es mag sein, dass Leute ein paar problematische Aussagen predigen, aber er ist doch sehr Christus-zentriert. (Ich empfehle mal die Predigt(en) im obengenannten Link).

Roderich
13 Jahre zuvor

@Hans Otto, Danke fuer die Antwort. Was wir haben, sind nur ein paar nicht ganz unumstrittene Buecher (wie z.B. Morals and Dogma), ein paar Indizien (z.B. ein paar Foto’s von Prominenten, die ein paar Symbole tragen oder bestimmte Handzeichen machen), und es kann ja sein, dass manche von ihnen in einem sog. „Geheimbund“ zusammengeschlossen sind. Es erscheint mir aber, dass man aus diesen Indizien verschiedene Schlussfolgerungen ziehen kann. Nur deshalb, weil es mit der (westlichen) Welt gerade steil bergab geht, muss noch nicht diese Gruppe von Geheimniskraemern dahinterstecken. Auch wenn diese Gruppe genau die gleichen Ziele verfolgt, und evtl. bei dem „Werteverfall“ und Weg bergab ein wenig mithilft beim „anschieben“. Es kann doch auch sein, dass die meisten Leute sich diesen Gruppen einfach so aus „Machtstreben“ anschliessen, aber das ganze nicht so verbissen ausleben; dass sie ein paar (durchaus giftigen) Theorien anhaengen und durchaus manchen Schaden anrichten, aber dass sich das ganze noch sehr im Rahmen haelt. Koennten manche der… Weiterlesen »

Schandor
13 Jahre zuvor

@Hans Otto Mit dieser Gruppe von „Mächtigen“ meinst Du vermutlich die Bilderberger, nicht wahr? Da bei denen alles so ultrageheim abläuft (siehe Alex Jones‘ Film Endgame auf YouTube, dort ist allerdings nur die erste Stunde interessant, der Rest ist doch ziemlich chaotische Spekulation), könnte ich mir gut vorstellen, dass die nichts Gutes im Schilde führen. @Roderich Ich muss Dir unbedingt beipflichten: Man soll seinen Blick nicht auf die Finsternis gerichtet halten, sondern auf das Erbauliche (Phil 4,8). Die Geschichte der Erweckungen ist da wirklich gleich der beste Ansatz. Auch das Buch „Die Hoffnung der Puritaner“ kann ich nur empfehlen! Alvin Schmidts Buch kenne ich (leider) nicht. Ich setze es mir mal auf die Liste. Ja, Gott hilft seinem Volk gerade gegen übermächtige Gegner, und ja, nicht durch Heer und Gewalt, sondern durch seinen Geist! @Hans Otto Einige Leute sehen ja die Zionisten, Juden oder Jesuiten hinter allem. Gerade in bezug auf letztere würde mich interessieren, was Du dazu meinst? Haben… Weiterlesen »

Roderich
13 Jahre zuvor

@Hans-Otto, Ja, Cornelius van Til war reformiert, ich glaube ein Schueler von oder zumindest sicher in der Tradition von Abraham Kuyper und Herman Doyeweerd (niederlaendisch reformierte Philosophie und Theologie). Das hervorragende Buch „Lectures on Calvinism“ von Abraham Kuyper (Vortraege in Princeton von 1899) gibt’s hier online: http://web.archive.org/web/20050104092925/http://www.kuyper.org/stone/preface.html – es gibt einen Einblick in die Tradition, in der van Til steht. Ja, Schaeffer war wohl ein Schueler von Van Til. Van Til hat die voraussetzungsbewusste Apologetik begruendet (oder weiterentwickelt), und hat gezeigt, dass keine Weltanschauung neutral ist, sondern jeder auf Basis von Grundannahmen denkt etc. (Presuppositionalism). Auf dieser Grundannahme basierend, hat van Til (wie vor ihm Abraham Kuyper) den Gedanken vertreten, dass es so etwas wie eine christliche Weltanschauung gibt, d.h. eine biblische Sicht zu allen Lebensbereichen. D.h. es gibt eine christliche Sicht von Wirtschaft, Politik, Recht, Geschichte, Mathematik etc. – Das ist auch eminent wichtig, denn wenn Christen ueberhaupt noch Einfluss nehmen wollen, dann brauchen sie davor eine klare Sicht… Weiterlesen »

Roderich
13 Jahre zuvor

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ha ha, das Youtube Video ist wirklich lustig 🙂 Wie finden die nur die ganzen Songverhoerer? 🙂

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